Während der Ernte und der Trocknung ist der Feuchtigkeitsgehalt einzelner Getreidesorten meist gleichmäßig verteilt. Wenn Getreide starken Regenschauern ausgesetzt war, hat es eine nasse Schale, kann aber im Kern noch genügend trocken sein. Andererseits kann Getreide nach dem Trocknungsprozess an der Oberfläche sehr trocken erscheinen, tatsächlich im Kern jedoch noch einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen.
Zuverlässige Messungen erhält man in diesem Fall nur durch eine Getreideprobe, die durch die Messzelle (der Mahlwerkpresse) des Feuchtigkeitsgerätes gepresst wurde. Wird das Getreide gemahlen, ist sicher gestellt, dass keine störende Oberflächenfeuchtigkeit die Messung verzerrt und die Kompression gewährleistet die richtige Konsistenz und ist wiederholbar.
Warum ist es vorteilhaft, Getreideproben zu mahlen und zu pressen?
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